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(1889 - 1996) Römerbrief, 1,19-32
Epiphanie
Die Leute verstehen kein Griekisch und kein Latein. Aber die Sprache der Liebe wird ûberall verstanden, von Erwachsenden und noch mehr von unverdorbenden Kindern mit ihren Spielsachen und Süssigkeiten, die ihnen la Befana bringt. Wir sollen aber nicht bei den sinnlichen Zeichen stehen bleiben: aber mit unserm Gelehrten Grekisch und Latein allein erscheint die Liebe noch weniger als in einem dem Armen geschenkten Becher Wasser und einem Stück Brot, das dem Hungernden vom Tisch des Reichen gegeben wird.
[6.1.1958.]
Buch: Wilhelm Klein SJ Gottes Wort im Römerfbrief. Vorträge im Kolleg 1958-1961. "Sonderheft des 107. Jahrgangs 1998, Katalog - Correspondenzblatt", Roma und Regensburg 1998.
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