Im Kreuz
kulminiert der geschichtliche Realismus des
christlichen Mysteriums.
Hugo Rahner SJ
(1900 – 1968)
„Die Botschaft vom Kreuz ist völlig unmythisch, sie ist
nicht ein Lied und nicht ein Klang und nicht ein Gedanke und Mythos und Symbol.
Sie redet nicht von einer fernen Sage, sondern von einer ganz unmittelbar
nahen, ganz realistischen, ganz brutal schimpflichen, furchtbaren Gestalt der
Geschichte . . . Der fürchterliche Realismus des Kreuzes ist
durch keinerlei Patina des Alters und durch keinerlei Ästhetik gemildert. Man
versteht, warum diese Predigt Torheit und Ärgernis sein musste.“
(Hugo Rahner SJ : Das christliche Mysterium und
die heidnischen Mysterien, in ders., Griechische Mythen in christlicher Deutung, Basel 1984.)
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